Online Ausbildung: Rider-Waite Tarot

Seien wir ehrlich, wenn das Leben mal wieder so seine Kapriolen schlägt, wünschen wir uns Klarheit und Richtung. Das ist ein urmenschliches Bedürfnis. Unterstützen kann uns dabei die Divination, die Wahrsagekunst zur Erforschung des göttlichen Willens. Sie hat eine sehr lange Tradition.

Das Kartenlegen ist eine Form der Divination. Beim Kartenlegen geht man davon aus, dass unser Unbewusstes alles weiß. Da es aber eben unbewusst ist, haben wir im Alltag oft keinen Zugang.

Die Karten werden im Tarot Arkana genannt, von lat. Arcanum = Geheimnis. Sie machen durch das Ziehen und Legen an bestimmte Positionen das Unbewusste sichtbar.

Seit mehr als zwanzig Jahren bin ich mit dem Kartenlegen vertraut.

Und als Medialer Berater ist das Kartenlegen ein nicht unerheblicher Teil meiner Arbeit. In dieser Zeit sind die Karten und ich sehr gute Freunde geworden. Und ich bin immer wieder beeindruckt, wie vieles sich umsetzt.

Eine Anekdote noch: „Nach einer Legende des französischen Mystikers Papus ist der Tarot im alten Ägypten entstanden: Das ägyptische Reich stand vor einigen tausend Jahren vor der Bedrohung, zerstört zu werden. Die Weisen des Landes berieten deshalb, wie das jahrtausendealte Wissen des Reiches bewahrt werden könne.

Der Vorschlag, es in Zeichen und Symbolen in die Wände der Pyramiden einzumeißeln, wurde verworfen, da auch die stärksten Mauern von Menschenhand erbaut und vergänglich seien. Auch der Vorschlag, die zehn weisesten und klügsten Köpfe des Landes in die Geheimnisse einzuweihen, die es dann anderen weitergeben könnten, fand keine Zustimmung, da schon oft aus einem Weisen ein Narr geworden sei.

So einigte man sich darauf, das Wissen und die Weisheit dem Laster anzuvertrauen, da dieses alle Schwankungen und Veränderungen der Zeit überdauere. So ging man daran, das gesamte Wissen in Bildern auf Spielkarten zu zeichnen, die dann dem Volk übergeben wurden, damit es seinen Lastern und Leidenschaften fröne.“ (Quelle: Wikipedia)